9 Einsätze nach Unwetter mit Starkregen

Am Morgen des 25. Juni wurde das Stadtgebiet Koblenz von einer Unwetterfront heimgesucht, innerhalb kurzer Zeit fielen bis zu 45 Liter Regen auf den Quadratmeter. Um 06.39 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Rübenach alarmiert. Nach und nach wurden folgende Einsatzstellen abgearbeitet:

  1. KO-Metternich, Trierer Straße, Keller einen halben Meter unter Wasser, Keller wurde mittels Tauchpumpe ausgepumpt
  2. KO-Goldgrube, Beatusstraße , ausgehobener Kanaldeckel wurde wieder eingesetzt
  3. KO-Goldgrube, Beatusstraße, Schlamm und Unrat auf der Fahrbahn, die Fahrbahn wurde mittels Schaufeln und Besen wieder passierbar gemacht
  4. KO-Goldgrube, Beatusstraße,  abgebrochener Ast auf der Fahrbahn, die Fahrbahn wurde freigeräumt
  5. KO-Moselweiß, Obergasse, überflutete Tiefgarage, die Tiefgarage wurde mittels der Tauchpumpe ausgepumpt, hierbei unterstützten auch 8 Anwohner mit Besen und Gummi-Abziehern
  6. KO-Arenberg, Pfarrer-Kraus-Str., überfluteter Keller, der Keller wurde mit einem Wassersauger trocken gelegt
  7. KO-Arenberg, Eifelblick, überfluteter Keller, der Keller wurde mit einem Wassersauger trocken gelegt
  8. KO-Arzheim, Aldegundisstr., herabhängendes Stromkabel, Absicherung der Einsatzstelle bis zum Eintreffen des Energieversorgers
  9. KO-Arzheim, Aldegundisstr., überfluteter Keller, der Keller wurde mit einem Wassersauger trocken gelegt

Um 11.45 Uhr war der letzte Einsatz beendet.

Insgesamt wurden im Stadtgebiet Koblenz 60 Einsatzstellen abgearbeitet, hierzu waren die Berufsfeuerwehr, nahezu alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz sowie das Technische Hilfswerk im Einsatz.

Wassereinbruch in Wohnung im Stadtteil Güls

Die Unwettereinsätze in Koblenz reißen nicht ab. Am Nachmittag des 16. Juni kam es im Koblenzer Stadtgebiet erneut zu heftigem Starkregen. Um 17.55 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Rübenach alarmiert. Einsatzort war die Gulisastraße im Stadtteil Güls, hier kam es zu einem Wassereinbruch in eine Wohnung im 3. Obergeschoss. Die Wohnung stand 5 bis 10 Zentimeter unter Wasser. Über Leer- und Lüftungsrohre gelangte das Wasser auch in zwei Wohnungen im darunter liegenden Stockwerk, sogar im 1. Obergeschoss lief das Wasser aus einer Deckenlampe.
Mit einem Wassersauger wurde das Wasser aus den betroffenen Wohnungen abgesaugt, der Einsatz war um 20.15 Uhr beendet.
Im Stadtgebiet Koblenz gab es bei diesem Unwetter zahlreiche Überschwemmungen, die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Wehren Güls, Karthause, Lay, Ehrenbreitstein und Arzheim waren im Einsatz.

weitere Unwettereinsätze im Stadtgebiet Koblenz

Am Montag, 06.06..2016 wurde das Stadtgebiet Koblenz erneut von einem Gewitter mit Starkregen und Hagel heimgesucht. Die Freiw. Feuerwehr Rübenach wurde um 17.21 Uhr in die Rübenacher Grabenstraße alarmiert, gemeldet war ein Wassereinbruch in einen Keller.  Vor Ort wurde festgestellt, dass relativ wenig Wasser in den Keller eingedrungen war, so dass ein Einsatz der Feuerwehr nicht erforderlich war. Der Bewohner beseitigte das Wasser in Eigenregie.
Nach Rückmeldung an die Leitstelle der nächste Einsatz: Überflutete Fahrbahn in der Rizzastraße in der Innenstadt. Hier wurde durch die Besatzung des Löschfahrzeugs ein Gully geöffnet und der Schmutzkorb gezogen, so dass das Wasser ablaufen konnte. Parallel war der Rüstwagen auf dem Friedrich-Ebert-Ring im Einsatz, hier war ebenfalls wegen einem verstopften Gully die Fahrbahn überflutet.
Im Anschluss wurde der Rüstwagen auf die Feuerwache beordert, das Löschfahrzeug fuhr weiter in die Laubach, hier war Wasser in eine Kellerwohnung  eingedrungen. Mit Hilfe eines Wassersaugers wurde der Keller einer älteren Dame vom Wasser befreit.
Danach ein weiterer Einsatz: In die Liebfrauenkirche in der Altstadt war ebenfalls Wasser eingedrungen. Fleißiges Kirchenpersonal war hier schon bei der Arbeit, so dass ein Einsatz der Rübenacher Feuerwehr nicht mehr erforderlich war.

überflutete Fahrbahn, Koblenz B9

Noch während der Abfüllung der Sandsäcke kam es im Koblenzer Stadtgebiet zu einem Gewitter mit Starkregen, das für einige Überschwemmungen sorgte. Das Löschfahrzeug der Rübenacher Feuerwehr wurde um 18.05 Uhr  direkt aus dem Rheinhafen in die Römerstraße (B9 Höhe Südbrücke) beordert, hier stand die Fahrbahn etwa einen halben Meter tief unter Wasser. Der Rüstwagen besetzte indes die Feuerwache in Koblenz, da auch die Kräfte der Berufsfeuerwehr ausgerückt waren.
In der Römerstraße waren durch angeschwemmte Äste und Geröll die Gullys verstopft. Nachdem die Gullys geöffnet und die Schmutzkörbe gezogen waren lief das Wasser langsam ab. Zurück blieb eine dicke Schlammschicht auf der Fahrbahn. Mit einem Strahlrohr wurde die Fahrbahn gereinigt, so dass anschließend der Verkehr wieder freigegeben werden konnte. Für etwa eineinhalb Stunden war die B9 voll gesperrt. Nach Reinigung und Komplettierung der Ausrüstung war der Einsatz dann um 21..00 Uhr beendet.

Unterstützung der Region Ahrweiler wegen Hochwasser

Auf Grund heftiger Unwetter mit großen Regenmengen hatte sich die Hochwassersituation an der Ahr innerhalb von nur 24 Stunden dramatisch entwickelt. Der Wasserstand stieg sogar höher als beim Jahrhunderthochwasser im Jahr 1993.
Zur Bereitstellung von Sandsäcken wurden am Donnerstag, 02. Juni 2016 um 14.30 die Freiwilligen Feuerwehren Güls und Rübenach alarmiert. Im Koblenzer Rheinhafen wurde die Sandsackfüllmaschine der Feuerwehr Koblenz direkt auf dem Gelände der Firma Zieglowski in den Einsatz gebracht. Zusammen mit Kräften des THW wurden bis 18.00 Uhr ca. 5.000 Sandsäcke gefüllt, zugebunden und in Container verladen. Mit Wechselladerfahrzeugen der Berufsfeuerwehren Koblenz und Mainz, des THW und der Feuerwehrschule des Landes Rheinland-Pfalz wurden diese nach Ahrweiler gebracht.
Um 18. 30 Uhr wurde der Betrieb der Sandsackfüllmaschine eingestellt.
Am Folgetag wurden von anderen Einheiten der Feuerwehr Koblenz nochmals ca. 6.000 Sandsäcke abgefüllt und an die Ahr gefahren.

Brandmeldealarm im Druckhaus der Rhein-Zeitung

Am Samstag, 28.05.2016 um 15.21 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Rübenach alarmiert. Die automatische Brandmeldeanlage im Druckhaus der Rhein-Zeitung in der Mittelrheinstraße hatte ausgelöst. Es handelte sich hierbei um einen Fehlalarm, so dass kein Einsatz der Feuerwehr erforderlich war.

brennender Baumstamm in Metternich

Am Freitag, 20. Mai 2016 wurde die Freiwillige Feuerwehr Rübenach um 12.13 Uhr mit dem Stichwort „Flächenbrand klein“ alarmiert. Gemeldet war ein Feuer in der oberen Trierer Straße.
Im Bereich des Denkmals Metternicher Eule wurde ein brenndender Baumstamm vorgefunden, der mit 200 Liter Wasser abgelöscht wurde. Der Einsatz war um 12.40 Uhr beendet.

Wachbesetzung wegen Wasserrettungs-Einsatz

Am Sonntag, 24. April 2016 wurden die Freiwillige Feuerwehren Rübenach und Bubenheim um 20.40 Uhr zur Nachbesetzung der Feuerwache alarmiert. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr Koblenz sowie der Freiwilligen Feuerwehr Wache Nord waren kurz zuvor zu einer Wasserrettung ausgerückt.
Eine 20-jährige Frau war an der Koblenzer Staustufe in die Mosel gestürzt, ein Mann sprang ihr hinterher und versuchte sie zu retten. Der Mann konnte von einer Sandbank gerettet werden, von der Frau fehlte aber jede Spur. Trotz des Einsatzes mehrerer Boote konnte die Frau nicht gefunden werden, die Suche wurde gegen 01.00 Uhr abgebrochen und am Morgen darauf fortgesetzt.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass die junge Frau in suizidaler Absicht in den Fluss stürzte.

Gasaustritt in Tanklager in Metternich

Am Montag, 04. April 2016 wurde gegen 08:30 von dem Betreiber eines  Tanklagers in Metternich ein unkontrollierter Gasaustritt gemeldet. Auf Grund der unklaren Lage wurden neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr auch sofort die Freiwilligen Feuerwehren Rübenach, Bubenheim und Wache Nord alarmiert. Zusätzlich besetzten Kräfte der Einheit Horchheim das Messfahrzeug, um die Gaskonzentration an der Schadenstelle feststellen zu können.

Das Tanklager wurde in der vergangenen Woche wegen Umbauarbeiten leer gefahren und enthielt nur noch eine technische Restmenge an Flüssiggas. Diese sollte am Montag morgen von einer beauftragten Fachfirma unter Aufsicht abgefackelt werden. Bei den vorbereitenden Arbeiten kam es zu dem Gasaustritt aufgrund eines technischen Defektes. Mitarbeitern des Unternehmens gelang es nicht, an den Absperrhahn zu gelangen. Die Kräfte der Feuerwehr Koblenz konnten unter Einsatz von Atemschutzgeräten den Gasaustritt stoppen und binnen einer Stunde die technische Sicherheit der Anlage wieder herstellen. Das ausgetretene Gas wurde mit Strahlrohren niedergeschlagen. Messungen hatten eine Gaskonzentration nur in einem sehr begrenzten Bereich innerhalb des Betriebsgeländes festgestellt, so dass eine Gefährdung der Bevölkerung oder der Umwelt nicht bestand. Der Einsatz wurde bereits um 10 Uhr beendet.

Gasaustritt Metternich

Brand mehrerer PKW in Tiefgarage

In der Nacht zum Karfreitag, 25.03.2016 meldeten mehrere Anwohner um 01:50 Uhr eine starke Rauchentwicklung in einer Tiefgarage zu einem Wohnkomplex in der Fritz-Michel-Straße in Koblenz-Neuendorf. Der sofort alarmierte Löschzug der Berufsfeuerwehr und Kräfte der Freiw. Feuerwehr Wache Nord begannen mit der Brandbekämpfung, die trotz einer starken Rauch- und Hitzeentwicklung rasch Erfolg zeigte. Insbesondere gelang es, den Rauch so abzuleiten,  dass er nicht über die Zugänge zu mehreren Wohnhäusern gelangte. Zur Sicherheit wurden angrenzende Wohnhäuser kontrolliert. Gegen 02:00 Uhr wurden die Freiw. Feuerwehren Horchheim und Stolzenfels zur Besetzung der Feuerwache alarmiert. Da an der Einsatzstelle weitere Atemschutzgeräteträger benötigt wurden erfolgte um 02:19 Uhr die Alarmierung der Freiw. Feuerwehren Rübenach und Güls, die Einheit Horchheim wurde ebenfalls an die Einsatzstelle beordert. Die Einheit Rübenach stand zunächst in der Fritz-Michel-Straße in Bereitschaft und fuhr gegen 03:00 Uhr auf die Feuerwache um gemeinsam mit den Einheiten Güls und Stolzenfels den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher zu stellen. Die Bereitschaft dauerte bis 04:30 Uhr und blieb ohne Folgeeinsätze.
Nach jetzigen Ermittlungen brannten in der Tiefgarage insgesamt sieben Pkw komplett aus, 24 Fahrzeuge wurden durch die enorme Hitzeentwicklung stark beschädigt, sie waren nicht mehr fahrbereit. Aufgrund der Betonbauweise der Tiefgarage wird der Schaden hier eher gering eingeschätzt. Der Gesamtschaden schätzt die Polizei auf über 100000,- EUR. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.