Feuer an der Metternicher Reithalle

Auch die Nachtruhe von Samstag auf Sonntag war den Rübenacher Wehrleuten nicht vergönnt. Gegen Mitternacht wurde die Wehr zu einem Brand an der Metternicher Reithalle alarmiert, dort waren Strohballen in Brand geraten, das Feuer hatte auf die Reithalle übergegriffen. Die Löscharbeiten liefen bereits seit 20:30 Uhr, die Wehren aus Lay, Güls und Arenberg-Immendorf sowie die Berufsfeuerwehr waren im Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Rübenach wurde nachalarmiert und stellte die ganze Nacht eine Brandwache, immer wieder mussten aufflammende Glutnester abgelöscht werden. Am Sonntag morgen um 07:00 Uhr wurden die Rübenacher dann von der Einheit Bubenheim abgelöst.

Solch eine einsatzintensive Woche mit einem brisanten Bombenfund, einigen Unwettereinsätzen, einem Verkehrsunfall und einem Großbrand hat die Rübenacher Feuerwehr bislang noch nicht erlebt.  Die Einsatzdauer belief sich auf insgesamt 22 Stunden innerhalb von nur 6 Tagen.

Foto: Thomas Frey

Unwetter fordert Todesopfer

zahlreiche Unwettereinsätze und dann noch ein Verkehrsunfall

Am Freitag, 26.08.2011 wurde die Freiwillige Feuerwehr Rübenach wegen des Gewitters mit starken Sturmböen alarmiert. Zunächst ging es zum Schüllerplatz nach Lützel, wo ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt war. Dieser wurde mittels der Kettensäge beseitigt. Bei drei weiteren Einsätzen im Brenderweg mussten abgerissene Äste von der Fahrbahn beseitigt werden. Vom Brenderweg aus wurden die Rübenacher Einsatzkräfte dann in die Rheinanlagen zu Pretzer’s Biergarten beordert, dort war ein riesiger Ast einer Kastanie abgebrochen und in den Biergarten gestürzt. Von diesem Ast wurde eine 35-jährige Frau erschlagen, für sie kam leider jede Hilfe zu spät.

In Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei und Gutachtern wurde die Einsatzstelle gesichert. Erst gegen 20:00 Uhr konnte die Frau dann geborgen werden.

Foto: Thomas Frey

Für die weiteren Aufräumarbeiten wurde das Areal ausgeleuchtet. Um 21:45 war der Einsatz dort beendet.

Auf der Rückfahrt zum Gerätehaus nach Rübenach kam dann der nächste Alarm: An der Kreuzung Kilianstraße / Maximinstraße wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gemeldet. Glücklicherweise war niemand im Fahrzeug eingeschlossen, so dass die Unfallstelle lediglich abgesichert werden musste. Zudem wurden auslaufende Betriebsstoffe abgestreut. Um 23.00 Uhr war dann endlich „Feierabend“.

brisanter Bombenfund in Bubenheim

Bombenfunde sind in Koblenz nicht außergewöhnlich. Die Fliegerbombe, die am Dienstagnachmittag in der Nähe von IKEA Koblenz bei Ausgrabungsarbeiten gefunden wurde, stellte die Einsatzkräfte jedoch vor eine große Herausforderung. Durch den in der Bombe verwendeten Aceton Langzeitzünder musste es diesmal ganz schnell gehen. In kürzester Zeit gelang es den Einsatzkräften ungefähr 3.500 Menschen die von der Evakuierungsmaßnahme betroffen waren, zügig aus dem gefährdeten Gebiet zu bringen. Um 21.00 Uhr war der Bereich rund um die Fundstelle der Bombe evakuiert. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rübenach waren im Bereich Bubenheimer Weg, Im Metternicher Feld, im Wellingsweg und In der Weglänge zuständig. Zudem wurde von der Rüstwagen-Besatzung die Fundstelle ausgeleuchtet.

Die Experten vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz begannen unverzüglich mit ihrer gefährlichen Arbeit. Um 22.00 Uhr dann eine kurze Unterbrechung. Der vulkanische Aschesand erschwerte die Arbeiten. Eine spezielle Vorrichtung zum Lösen des Zünders musste angebracht werden. Zwischenzeitlich wurde in der Sporthalle Oberwerth eine Notunterkunft eingerichet. Um 0.30 Uhr dann die erlösende Nachricht vom Kampfmittelräumdienst: „Die Bombe ist entschärft!“. Durch das komplizierte Verfahren, dauerte die Entschärfung diesmal deutlich länger als üblich. Zwischenzeitlich wurde sogar überlegt, die Bombe durch eine gezielte Sprengung unschädlich zu machen. Nach den Aufräumarbeiten war der Einsatz um 01:15 Uhr beendet.

Bombenfund in der Vorstadt

Wegen der Entschärfung einer amerikanischen 125 kg-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg wurden am Montag, 25.07.2011 um 17.00 Uhr alle Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Koblenz in den Einsatz gerufen. In der Vorstadt mussten ca. 4.000 Bürger ihre Wohnungen verlassen, die Räumung wurde von Kräften der Polizei, der Feuerwehr und vom Ordnungsamt kontrolliert.

Die Freiwillige Feuerwehr Rübenach verstärkte den Löschzug der Berufsfeuerwehr und stand in der Feuerwache in der Schlachthofstraße in Bereitschaft. Wegen einer Rauchentwicklung rückte der Löschzug gegen 19:00 Uhr in die Schenkendorfstraße aus, dort war auf dem Herd vergessenes Essen angebrannt.  Der Einsatz war schnell beendet, die betroffene Wohnung musste lediglich belüftet werden.

Die Einsatzbereitschaft wurde um 20.30 Uhr nach der erfolgreichen Entschärfung der Bombe beendet.

arbeitsreicher Sonntag für die FF Rübenach

Am Sonntag, 22.05.2011 feierte die Berufsfeuerwehr Koblenz ihr 100-jähriges Jubiläum mit einem Aktionstag am Moselufer in Koblenz-Metternich. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Rübenach und Güls übernahmen an Stelle des Löschzuges der BF die Ausrückebereitschaft für das gesamte Koblenzer Stadtgebiet, jeweils ein Löschfahrzeug stand am Wasserplatz und auf der Feuerwache in der Schlachthofstraße.

Der erste Alarm ging um 13:30 Uhr von der Brandmeldeanlage im ehem. Real-Markt am Bubenheimer Berg ein, vor Ort konnte jedoch kein Brand festgestellt werden.

Durch das Gewitter mit Starkregen am Nachmittag kam es ab 16:30 Uhr zu mehreren Einsätzen, die Freiw. Feuerwehr Rübenach fuhr zunächst in die Simmerner Straße (Karthause), ein Anrufer hatte dort eine Rauchentwicklung gemeldet. Letztlich handelte es sich aber nur um aufsteigenden Wasserdampf, so dass auch hier kein Einsatz erforderlich war. Anschließend wurden im Verlauf der Simmerner Straße mehrere Kanaldeckel wieder eingesetzt, die von den Wassermassen ausgehoben wurden.

Von dort ging es zurück auf die Feuerwache. Kaum dort angekommen der nächste Alarm: voll gelaufener Keller in einem Hotel am Bahnhofsplatz. Aus einem Fahrstuhlschacht wurden mit einer Saugpumpe ca. 3000 Liter Wasser ausgepumpt, anschließend wurden die Kellerräume mit einem Wassersauger trocken gelegt. Um 18:30 Uhr waren dann alle Einsatzstellen abgearbeitet, mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz waren im Einsatz. Bis 20:30 Uhr dauerte die Bereitschaft auf der Feuerwache, ein erneutes Ausrücken war aber nicht mehr notwendig.

erneuter Brand in Koblenzer Altstadt

Ein am Freitag, 06.05.2011 gegen 03:30 Uhr gemeldeter Zimmerbrand in der Poststrasse in der Koblenzer Altstadt entpuppte sich als Wohnungsbrand mit Übergriff auf den Dachstuhl. Die beiden Nachbardachstühle wurden ebenso in Mitleidenschaft gezogen.

Bei Eintreffen an der Einsatzstelle wurde über 2 Drehleitern die Menschenrettung (3 Personen) und die Brandbekämpfung eingeleitet. Zur Unterstützung des Löschzuges der BF wurden die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz Karthause, Lay, Horchheim und Güls alarmiert. Die Feuerwehr setzte zwei Wenderohre über die Drehleiter und 3 C-Rohre im Innenangriff ein, hierzu waren 10 Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Aus den betroffenen Gebäuden wurden 26 Personen evakuiert, hiervon 6 mit Rauchvergiftung in Koblenzer Krankenhäuser zur Beobachtung eingeliefert. Ein Feuerwehrmann zog sich bei den Löscharbeiten leichte Verbrennungen an einer Hand zu, konnte den Einsatz jedoch fortsetzen.
Die Feuerwache wurde unterdessen von 4 Beamten der Berufsfeuerwehr besetzt, diese wurden durch die Freiwilligen  Feuerwehren Kesselheim, Rübenach, Metternich, Neuendorf und Stolzenfels) unterstützt.
Zur Betreuung der evakuierten Personen war der Omnibus der Berufsfeuerwehr (Fahrer von der FF Rübenach) mit dem Organisatorischen Leiter Sanitätsdienst und den Schnelleinsatzgruppen von DRK und Malteser mit insgesamt 19 Rettungskräften im Einsatz. Zur Koordinierung des Rettungsdiensteinsatzes war der Leitende Notarzt an der Einsatzstelle, dort standen ihm 5 Rettungswagen und 2 Notarzteinsatzwagen zur Verfügung. Eine Familie mit 4 Personen muss dauerhaft in einer Ersatzunterkunft einquartiert werden, hierum kümmert sich das Ordnungsamt der Stadt Koblenz. Die weiteren betroffenen Personen konnten privat untergebracht werden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand geht die Kripo Koblenz von einer fahrlässigen Brandstiftung aus.

Fotos: Feuerwehr KoblenzDachstuhl in Flammenausgebrannter Dachstuhl nach den Löscharbeiten


Wohnhausbrand in Koblenzer Altstadt

Am 26.04.2011 um 19:45 Uhr wurde die Feuerwehr Koblenz zu einem Gebäudebrand im Altengraben gerufen. Beim Eintreffen stand die Wohnung im 2.OG des Hinterhauses in Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf den Treppenraum (Holztreppen und Holzverkleidung im Treppenraum) übergegriffen und sich bis ins Dachgeschoss ausgebreitet. Eine 29-jährige Frau, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs noch in der Dachgeschosswohnung befand, wurde über die Drehleiter gerettet und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Koblenzer Krankenhaus eingeliefert. Alle anderen Bewohner konnten sich unverletzt ins Freie retten. Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden, sodass ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindert wurde. Die Nachlöscharbeiten von zahlreichen Glutnestern hielten die ganze Nacht an. Da für den Löschzug der Berufsfeuerwehr mit einer langen Einssatzdauer zu rechnen war wurden um 19.58 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren aus Rübenach und Güls zur Besetzung der verwaisten Feuerwache alarmiert um den Schutz für das Stadtgebiet sicherzustellen. Die Bereitschaft dort dauerte bis 23:45 Uhr und blieb ohne Folgeeinsätze. Lediglich ein Materialtransport an die Einsatzstelle im Altengraben wurde von der FF Rübenach durchgeführt.

Garagenbrand auf Vereinsgelände

Am Mittwoch, 30.03.2011 um 21:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Rübenach zu einem Brand beim Vereinsheim des Deutschen Schäferhundevereins an der A48 alarmiert.

In einer dort befindlichen Doppelgarage brannte ein mobiler Stromerzeuger, das Feuer hatte bereits auf einen 1.000-Liter-Kunststofftank übergegriffen. Der in diesem Tank befindliche Dieselkraftstoff hatte sich entzündet und breitete sich brennend in Richtung des Vereinsgebäudes aus.

Das Feuer war schnell unter Kontrolle und gelöscht, das Übergreifen des Brandes auf das Vereinsheim konnte glücklicherweise verhindert werden. Die Garage brannte jedoch komplett aus. Da eine große Menge Dieselkraftstoff ausgelaufen war wurde das Umweltamt der Stadt Koblenz hinzugezogen. Das kontaminierte Erdreich musste von einer Baufirma ausgebaggert werden, hierzu wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Der Einsatz war nach den Aufräumarbeiten am frühen Morgen um 03.00 Uhr beendet. Die Brandursache ist zz. noch unklar. Im Dezember 2006 wurde die Ortsgruppe Rübenach des Dt. Schäferhundevereins schon einmal Opfer eines Brandes, damals brannte das Vereinsheim nach einem Einbruch mit Brandstiftung komplett aus.

Feuer an der Werlesmühle

Am Rosenmontag, 07. März 2011 wurde die Freiw. Feuerwehr Rübenach um 21.03 Uhr zu einem Brandeinsatz an der Werlesmühle alarmiert. Im rückwärtigen Bereich des landwirtschaftlichen Anwesens brannte gelagertes Holz. Der Brand wurde mittels Schnellangriff vom TLF-Wald der Berufsfeuerwehr Koblenz bekämpft, die Freiw. Feuerwehr Rübenach leuchtete die Einsatzstelle aus und fuhr mit ihrem Löschfahrzeug im Pendelverkehr Wasser an die Einsatzstelle da vor Ort kein Hydrant vorhanden ist. Um 21.50 Uhr war der Einsatz beendet.

Von Udo, vor

LKW-Unfall A61 mit eingeklemmter Person

In der Nacht vom 08. auf den 09. Dezember wurde die Freiw. Feuerwehr Rübenach um 01:50 Uhr wegen mehrerer LKW-Unfälle mit auslaufendem Diesel auf der A61 alarmiert. Die Anfahrt auf die Autobahn gestaltete sich auf Grund des Schneefalls sehr schwierig und dauerte länger als üblich. Auf der Moseltalbrücke war es bedingt durch Glatteis zu zwei Unfällen gekommen. Ein Richtung Norden fahrender Sattelzug war ins Schleudern geraten und hatte sich dabei in der Mittelleitplanke verkeilt. Der Fahrer befand sich verletzt im Fahrzeug und wurde bereits vom Rettungsdienst versorgt. Anschließend wurde er aus dem Fahrerhaus befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Hiernach wurde die zweite Unfallstelle angefahren, die am Ende der Moseltalbrücke lag. Dort waren zwei LKW kollidiert und hatten sich die Treibstofftanks aufgerissen. Der ausgetretene Dieselkraftstoff hatte sich in den Schneemassen auf der Fahrbahn verteilt und konnte nicht mehr aufgenommen werden. Die Fahrbahn wurde mit Bindemittel abgestreut und die Untere Wasserbehörde in Kenntnis gesetzt.

Danach musste mit einem Umweg über die Anschlussstelle KO-Metternich nochmal die erste Einsatzstelle angefahren werden. Zur Bergung des LKW mussten die deformierten Leitplanken auf einer Länge von ca. 30 Metern beseitigt werden. Mit einem Motortrennschleifer wurden die Leitplanken in ca. 3 Meter große Stücke geschnitten und beiseite geräumt. Nach der Bergung des LKW war der Einsatz dann um 05:00 Uhr beendet. Neben der Rübenacher Feuerwehr waren auch die Freiwilligen Wehren aus KO-Güls und Winningen im Einsatz.