Am 18. Mai 2017 kurz nach 21.30 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zu einem Kellerbrand in die Scharnhorststraße gerufen. Aufgrund der starken Rauchausbreitung musste das Gebäude geräumt werden. Insgesamt konnten über die Drehleiter sowie über den Treppenraum 19 Personen mit Fluchthauben ins Freie gebracht werden. „Dabei verhielten sich die Bewohner äußerst diszipliniert“, lobt die Feuerwehr. Vier Bewohner wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation vorsorglich in Koblenzer Krankenhäuser gebracht. Der Brand konnte durch die vorgehenden Einsatzkräfte schnell gelöscht werden. Der Brandherd war im Kellergeschoss des Mehrfamilienhauses.
Durch die gezielten Entrauchungsmaßnahmen ist das Gebäude weiterhin bewohnbar. Aufgrund der intensiven Menschenrettungsmaßnahmen wurde die Berufsfeuerwehr unmittelbar durch die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Karthause und Lay unterstützt. In der Folge wurden noch die Einheiten Horchheim und Ehrenbreitstein nachgefordert. Die Feuerwache wurde durch die Einheiten Güls und Rübenach besetzt.Die Betreuung der Bewohner wurde durch insgesamt vier Rettungswagen, einem Notarzt, dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst und dem Leitenden Notarzt sichergestellt. Diese Maßnahme wurde vorbildlich durch die Polizei unterstützt, welche ebenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort war. Während der Wachbereitschaft rückte das Gülser Löschfahrzeug zum Brand eines Müllcontainers nach Neuendorf aus. Der Einsatz war um 0.30 Uhr beendet.
Quelle: Rhein-Zeitung